1. Sie erhalten ein Lokalanästhetikum ins Handgelenk oder in die Leiste, um den Bereich zu betäuben.
2. Der Arzt führt einen schmalen flexiblen Schlauch, einen so genannten Katheter, in eine Arterie in Ihrem Handgelenk oder in der Leiste ein. Am Ende des Schlauches befindet sich ein kleiner Ballon.
3. Der Katheter wird vorsichtig bis zum Herzen und in die Herzkranzgefäße vorgeschoben.
4. Der Arzt spritzt etwas Farbstoff in den Schlauch, damit Ihre Herzarterien auf dem Röntgenbildschirm sichtbar werden. Es ist normal, dass Sie beim Einspritzen des Farbstoffs eine Hitzewallung verspüren.
5. Die Spitze des Katheters wird in den verengten Abschnitt der Arterie eingeführt.
6. Der Ballon wird vorsichtig aufgeblasen, so dass er die Fettablagerungen an der Arterienwand zusammendrückt. Dadurch wird die Arterie geweitet, sodass das Blut leichter fließen kann.
7. Möglicherweise muss ein Stent (ein kleines hohles Rohr aus rostfreiem Stahlgewebe) in die Arterie eingesetzt werden. Das bedeutet, dass ein weiteres Röhrchen eingeführt wird, in dem ein Stent auf einem Ballon sitzt. Wenn der Ballon aufgeblasen wird, öffnet sich der Stent in der Arterie.
8. Der Ballon wird abgelassen und der Schlauch wird entfernt. Der Stent bleibt an seinem Platz, um die Arterie offen zu halten.